BEHANDLUNGSSPEKTRUM
Wenn Du an einer Depression leidest, stören Gefühle wie Traurigkeit, Reizbarkeit, Verzweiflung, Selbstzweifel, Verlust jeglicher Freude und ein verzerrtes und negatives Selbstbild Dein Leben. Die Depression wirkt sich negativ auf Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden aus.
Depressionen sind eine psychische Erkrankung, die auch auf Unregelmäßigkeiten in Deiner Gehirnchemie zurückzuführen ist. Neben den Neurotransmittern in Deinem Gehirn werden Depressionen auch von Gefühlen der Hilflosigkeit oder des Verlusts beeinflusst. Wenn ein anderes Mitglied in Deiner Familie an einer Depression oder einer anderen psychischen Erkrankung leidet, erhöht sich Dein Risiko, eine Depression zu entwickeln.
Wenn Du an einer Depression leidest, kannst Du eine Vielzahl von Symptomen verspüren. Zusätzlich zu Gefühlen von intensiver Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Leere kannst Du auch unter folgenden Symptomen leiden:
Es gibt verschiedene Arten von Depressionen. Eine depressive Störung liegt vor, wenn Du zwei Wochen oder länger unter mehreren der links angesprochenen depressiven Symptomen leidest. Die Depression wird in den vorliegenden Schweregrad, also das Ausmaß der Symptome, in eine leichte, mittelgradige oder schwere Depression eingeordnet. Das hilft uns bei der Behandlungsplanung.
Sollte bei Dir eine schwere depressive Episode vorliegen, werden wir auch gemeinsam mit Deinen Eltern überlegen, ob eine medikamentöse Behandlung zusätzlich zu unseren Gesprächen sinnvoll ist. Als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin darf ich keine Medikamente verschreiben. Wir erweitern dann Dein Hilfs- und Unterstützungsnetz um eine Kinder- und Jugendlichenpsychiaterin oder einen Kinder- und Jugendlichenpsychiater.
Eine anhaltende depressive Störung verursacht weniger schwere Symptome, dauert aber viel länger an, sogar zwei Jahre oder länger. Manchmal verschwindet die Depression auch für eine Weile und kommt dann zurück. Dann sprechen wir von einer rezidivierenden Depression.